Aus der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Klein Lobke


1902 - Die Gründung der Wehr
1903 - 1909
1924 - 1932
1933 - 1949
1950 - 1959
1960 - 1969
1970 - 1979
1980 - 1989
1990 - 2002


1902 - Die Gründung der Wehr


Die Ursprünge des Feuerlöschwesens in der Gemeinde Klein Lobke liegen für uns heute
leider weitgehend im Dunkeln. Die bereits vorher von der Gemeinde angeschaffte Hand-
druckspritze trägt die Jahreszahl 1880. Nach einem später im Protokollbuch vermerkten
Rückblick des Kameraden Wilhelm Behrens aus dem Jahr 1960 ist darüber hinaus über-
liefert, daß der letzte große Brand in Klein Lobke vor Gründung der freiwilligen
Feuerwehr im Jahr 1897 entstanden ist.

Wenn auch in diesen Zeiten bereits eine Handdruckspritze vorhanden war, war die Be-
völkerung doch im Feuerlöschdienst nicht ausgebildet und es fehlten weitere Ausrüst-
ungen. Es wurde daher erforderlich, organisierte Feuerwehren einzurichten. Am 27.
September 1901 erließ der königliche Oberpräsident der Provinz Hannover eine Polizei-
verordnung, die in jeder Gemeinde eine Feuerwehr vorschrieb. In der folgenden Zeit
wurden in vielen Orten freiwillige Feuerwehren gegründet. Die Geschichte der
Freiwilligen Feuerwehr Klein Lobke beginnt am 13.02.1902. Dazu ist im
Protokollbuch vermerkt:
"Behufs Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr Klein Lobke waren die Mitglieder
hiesiger Gemeinde abends 8 Uhr nach dem Kotheschen Gasthause eingeladen.
Erschienen waren 34. Vom Lehrer Gerster wurden zunächst die provisorischen
Statuten verlesen. 30 Gemeindemitglieder erklärten sich sofort durch Unterschrift
bereit, der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten."

Die Mitglieder schreiten sodann sofort zu Wahl der Feuerwehrführung. Zum Feuerwehr-
hauptmann wird Hermann Busche, zu seinem Stellvertreter Karl Nawo gewählt. Sodann
ernennt der Hauptmann den Lehrer Wilhelm Gerster zum Schrift- und Rechnungsführer
der Wehr. Die Mitglieder werden anschließend sofort in die Steigerabteilung, die
Spritzenabteilung und die Wachtmannschaft eingeteilt. Ebenso werden ein Rohrführer
nebst Stellvertreter sowie zwei Signalisten bestimmt.

Der Aufbau und die Ausrüstung der Feuerwehr werden mit größtem Eifer vorangetrieben.
Nach der Gründungsversammlung vom 13.02.1902 datieren die nächsten, ausführlich
protokollierten, Versammlungen auf den 15.02.1902, 19.02.1902, 24.02.1902 und den
01.03.1902. Es wird bestimmt, daß die Gemeinde Klein Lobke der freiwilligen Feuerwehr
einen jährlichen Beitrag von 30,00 Mark bezahlt und die Reparaturen an Spritze und Leitern
übernimmt. Für die sonstigen Reparaturen hat die Freiwillige Feuerwehr selbst aufzu-
kommen. Bereits in der Versammlung am 15.02.1902 wird beraten, ob die Kameraden mit
"Rock, Bluse oder Litewka" ausgerüstet werden sollen. Die Versammlung entscheidet sich
für die Beschaffung von Litewken. Mit der Anfertigung dieser Uniformen wird der hiesige
Schneidermeister Julius Warmbold beauftragt und angewiesen, die Litewken mit schwarzem
Kragen zu versehen. Gleichzeitig wird der Beschluß gefasst, Helme und sonstige Ausrüst-
ungsgegenstände von der Firma Bannenberg & Co. in Hannover zur Ansicht kommen zu lassen.

Bei der nächsten Versammlung ist dann auch ein Vertreter dieser Firma anwesend und
es werden folgende Ausrüstungsgegenstände bestellt:
32 Helme, 32 bronzierte Helmsterne, 24 Mannschaftsgurte mit Messingschloß,
6 Steigergurte, 6 Karabinerhaken, 2 Offiziersgurte mit roten Streifen,
4 Steigerbeile, und zwar 2 Spitzbeile und 2 Hammerbeile, 4 Beiltaschen,
2 Offiziersbeile, 2 neusilberne Verschlüsse, 3 Laternen, 3 Schlauchbinden,
2 Signalhörner, 6 Signalpfeifen, 1 Paar Achselstücke, 29 Ärmelabzeichen
und 5 Meter schwarzweiße Plattschnur.

Zwischenzeitlich hatte der Schneidermeister Warmbold auch Stoffproben für die anzu-
fertigenden Uniformen vorgelegt. Nachder Auswahlwird mit ihm der Preis von 6,75 Mark
für jede Litewka vereinbart und er wird angewiesen, dieselben so schnell wie möglich
fertigzustellen.

Größte Aufmerksamkeit wird den Statuten der Feuerwehr beigemessen sowie auch den
noch sehr militärisch geprägten Kommandos. Im Protokoll der Kommandositzung vom
01.03.1902 ist über mehrere Seiten vermerkt, welche Kommandos für die vorzunehmenden
Übungen im einzelnen vereinbart wurde. Dabei entschied man sich u. a. für folgende
Übungen und Kommandos:
"1. Aufstellung, Antreten, Richten, Abzählen, Richt euch, Rühren, Rührt euch,
Wendungen auf der Stelle, rechts um, links um, ganze Abteilung kehrt, kurz getreten,
ohne Tritt, Tritt gefaßt, Laufschritt, Marsch Marsch, schräg Marsch, mit Zügen und
Sektionen rechts und links schwenken."
Die Führer hatten geschlossen 3 Schritte vor der Front Stellung zu nehmen. Auf das
Kommando: "Führer eintreten" marschierten die Führer dann auf die ihnen zugewiesenen
Stellen.
Für die Übungen mit Leitern werden folgende Kommandos vergeben:
"An die Leiter , marsch, Leiter hoch, setzt an, hängt ein, steigt auf,
hakt ein (Karabiner), hakt aus, steigt ab, hängt aus, setzt ab, legt ab,
abtreten."

Die gefaßten Statuten der Wehr können bereits im März 1902 in gedruckter Form den
Mitgliedern ausgeteilt werden. Es wird bestimmt, daß beim Austritt eines Mitgliedes
aus der Freiwilligen Feuerwehr die Statuten wieder abzugeben sind. Hat ein Mitglied
sein Statutenbuch verloren, so ist es verpflichtet, ein neues zu kaufen. Der Preis dafür
wird auf 40 Pfennig festgesetzt.

Auch mit einem sehr intensiven Übungsdienst wird sofort begonnen. Dazu bemerkt das
Protokollbuch, daß bezüglich der Übungen beschlossen wurde, daß dieselben "bis auf
weiteres jeden Mittwoch und Sonnabend von 8 Uhr ab in dem Kotheschen Saale statt-
finden sollen". Für jedes Zuspätkommen wird eine Strafe von 25 Pfennig festgesetzt.
Um erst gar keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, wird sofort geregelt und
protokolliert, daß für die Frage des Zuspätkommens die in der Kotheschen Gaststube
befindliche Uhr maßgebend ist. Die wöchentlichen Übungen werden als sogenannte
Korpsversammlung angesehen. Statutengemäß musste jeder Übung daher eine
Kommandositzung folgen. Ebenso wird beschlossen, daß nach jeder Übung eine
kurze Besprechung des Kommandos bezüglich der zu verhängenden Strafen folgen
müsse.

Im Mai 1902 wird vom Feuerwehrhauptmann eine Anfrage der Direktion der Vereinigten
landwirtschaftlichen Brandkasse vorgetragen, ob die Feuerwehr in die Unterstützungs-
kasse der beim Feuerwehrdienst verunglückten Feuerwehrmänner eintreten wolle. In der
Versammlung wird beschlossen, dieser Unterstützungskasse gegen Zahlung eines Ein-
trittsgeldes von 2,70 Mark und eines Jahresbeitrages von 75 Pfennig für jedes Mitglied
beizutreten.

In der Zeit vom 28. Juli bis 6. August 1902 ist die neu gegründete Wehr in Alarmzustand
versetzt. Am Sonntag, dem 3. August 1902 erfolgt um 1:30 Uhr nachts eine Alarmierung
durch den Hauptmann. Die sämtlichen Mannschaften stehen mit Spritze und Rettungs-
leiter auf dem Übungsplatz und geben in 8 Minuten aus dem Gemeindebrunnen Wasser.
Dies muss nach dem bis dahin absolvierten, relativ kurzen Übungsdienst als beträchtliche
Leistung angesehen werden, wenn man sich einmal den damaligen Ablauf der Alarmierung
und des Einsatzes der Handdruckspritze vorstellt.

Strenge Sitten herrschen damals in der Wehr. Im Oktober 1902 wird auf einer Versammlung
beschlossen, daß Verhinderung beim Übungsdienst durch Arbeit nicht als Entschuldigungs-
grund angesehen werden kann. Sollte jemand eine Versammlung verlassen, bevor der Haupt-
mann die Sitzung geschlossen hat, so sollte dies angesehen werden, als ob der Betreffende
gar nicht zugegen gewesen wäre.
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1903 - 1909


Im Jahr 1903 hat sich bereits ein erheblicher Kassenbestand gebildet. Es wird daher beschlossen,
daß "von dem Vermögen der Freiwilligen Feuerwehr 40 Mark auf der Sparkasse in Sehnde an-
gelegt werden" sollen. Als Eintrittsgeld (Jahresbeitrag) werden für das Jahr 1903 2 Mark festgesetzt,
Knechte sind von diesem Eintrittsgeld allerdings befreit. Für einen dritten Hornisten werden ein Horn
und "Schwalbenschwänze" angeschafft.

Ebenfalls im Jahr 1903 ist zum ersten Mal die Rede von einer Einladung zu einem in Burgdorf statt-
findenden Feuerwehrfest. Die Wehr beschließt, jedem Kameraden, der daran teilzunehmen gedenkt,
eine Beihilfe von 1,40 Mark aus der Feuerwehrkasse zu bewilligen.

Für die Versammlung wird eine Geschäftsordnung beschlossen, die u. a. folgendes regelte:

Der Hauptmann oder dessen Stellvertreter leiten die Versammlung nach parlamentarischen Regeln
ohne im Allgemeinen an ein strenges Festhalten der Regeln gebunden zu sein.
Der Hauptmann oder dessen Stellvertreter erteilt den Rednern das Wort. Ohne Dasselbe erhalten zu
haben, darf kein Mitglied sprechen.
Er ist befugt, den Redner zur Ordnung zu rufen, wenn dessen Reden Beleidigungen gegen Mitglieder
der freiwilligen Feuerwehr enthalten.
Wenn der Hauptmann oder dessen Stellvertreter in laufender Versammlung einen Redner zum dritten
Mal zur Ordnung ruft, so hat der Betreffende sofort die Versammlung zu verlassen.

Im Oktober 1903 ist erstmals von der Bekämpfung eines Schadenfeuers die Rede. Nähere Einzelheiten
sind darüber allerdings nicht im Protokollbuch enthalten. Vielmehr ist zu dieser Gelegenheit festgelegt
worden, daß sich alle, die an einer Bekämpfung eines Schadenfeuers nicht teilgenommen haben, sich
zu entschuldigen haben und denjenigen, die dies unterlassen haben, ein Verweis erteilt werden sollte.

Im Januar 1904 wird ein Antrag gestellt, ein Tanzvergnügen zur Feier von Kaisers Geburtstag abzuhalten.
Durch eine Abstimmung mittels Stimmzettel wird dieser Antrag jedoch abgelehnt. Dagegen wird be-
schlossen, gelegentlich der Jahresversammlung am 30. Januar ein Festessen zu veranstalten, das
gleichzeitig eine Feier von Kaisers Geburtstag und des Stiftungsfestes unserer Feuerwehr sein sollte.
Zu dem Festessen werden aus der Feuerwehrkasse 15 Mark bewilligt.

Ebenfalls in das Jahr 1904 fällt die Gründung eines Bezirksverbandes der Feuerwehren. Der Wehr liegt
ein entsprechender Antrag der Feuerwehr Sehnde vor. Zur Gründungsversammlung dieses Bezirksver-
bandes wird für den 7. Februar 1904 nach Sehnde eingeladen. Dem Beitritt stimmt die Wehr zu. Der
Vorstand des neu zu gründenden Bezirksverbandes soll aus dem Hauptmann und Zwei Kommando-
mitgliedern jeder Wehr bestehen. Darüber hinaus hat jede Wehr einen Schiedsmann zu stellen. Diese
Schiedsmänner hatten bei Streitigkeiten unter den Wehren zu entscheiden; sie durften nicht dem Kom-
mando der Mitgliedswehren angehören.

Im Juli 1904 wird der Versammlung mitgeteilt, daß in nächster Zeit eine gemeinschaftliche Übung in
Sehnde stattfinden soll. Die Kameraden beschließen, mit einem Wagen hinzufahren. Aus der Kasse
sollen für jeden Kameraden ein Butterbrot und zwei Glas Bier bezahlt werden.

Die drastischen Strafgelder beim Versäumen einer Versammlung oder für das Zuspätkommen führen
offensichtlich doch zu erheblichem Unmut und Unstimmigkeiten unter den Kameraden. So ist aus der
Versammlung vom 1. Oktober 1904 folgendes vermerkt:

"K. Busse und A. Dröse wurden aufgefordert, das Beitrittsgeld zu zahlen. Sie lehnen das jedoch ab
mit der Begründung, daß W. Behrend, H. Lüders und E. Pröve sich weigern, das Strafgeld für eine
versäumte Übung zu zahlen. Es wurde beschlossen, daß der Hauptmann sie noch einmal zum Zahlen
ermahnen soll; ist auch dies erfolglos, so soll wegen dieser Angelegenheit eine Korpsversammlung
angesetzt werden. A. Dröse hat sich inzwischen besonnen und zahlt 2 Mark Beitrittsgeld, auch K.
Busse zahlt schließlich."

Auch weiterhin wird mehrfach über Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Zahlung von Strafgeldern
berichtet. Im Oktober 1904 wird dem Kameraden Eduard Pröve auferlegt, daß er für eine versäumte
Übung entweder ein ärztliches Attest beizubringen habe oder 50 Pfennig Strafe zahlen solle. Setzt man
diese Strafe von 50 Pfennig oder andere Strafgelder von 1,00 Mark ins Verhältnis zu dem bereits ge-
nannten Preis von 6,75 Mark für eine Uniformjacke oder dem Essenpreis von 1,50 Mark beim ersten
Feuerwehrvergnügen, so wird deutlich, daß es sich um sehr drakonische Maßnahmen gehandelt hat.

Im Januar 1905 besteht die Wehr 3 Jahre und es wird turnusgemäß eine Neuwahl des Kommandos
durchgeführt. Dabei werden die bisherigen Mitglieder im wesentliche wiedergewählt.

Immer wieder sind Versuche des Kommandos vermerkt, die Mitglieder durch Androhung von Straf-
geldern zu reger und pünktlicher Teilnahme am Dienst zu veranlassen. Als besonderen Anreiz hat
der Hauptmann Busche vorgeschlagen, daß die ersten drei, die zu einer Nachtübung kommen, eine
Mark Belohnung erhalten sollen. Dies sollte zunächst Gültigkeit für ein Jahr haben. In geheimer Ab-
stimmung haben die Kameraden diese Regelung jedoch abgelehnt.

Im März 1905 wird in Groß Lobke der Pastor Probst verabschiedet, dazu will die Feuerwehr Groß
Lobke einen Fackelzug in Uniform veranstalten und hat auch die Feuerwehr Klein Lobke um Mit-
wirkung gebeten. Dieses wird von der Wehr jedoch abgelehnt und den Kameraden gleichzeitig
anheim gestellt, sich privat an dieser Veranstaltung zu beteiligen.

Für den Neujahrstag 1906 hat die Feuerwehr die Veranstaltung eines ersten Vergnügens beschlossen.
Die Tanzmusik stellt die Algermissener Kapelle, und zwar Geige und Klavier. Kamerad Kothe hat sich
verpflichtet, den Musikanten freies Essen zu liefern, für die Getränke der Musiker erhält er 4 Mark aus
der Feuerwehrkasse. Als gemeinsames Essen werden Suppe, Schmor- und Schweinebraten für 1,50
Mark pro Person bestellt. Die Mitglieder müssen sich vorher zur Teilnahme am Essen verpflichten.
Familienmitglieder können mitgebracht werden, ausgeschlossen sind allerdings solche Klein Lobker,
welche selbst in der Feuerwehr sein könnten. Die Mitglieder haben in Uniform zu erscheinen und wer
nicht pünktlich um 7 Uhr anwesend ist, muß 50 Pfennig Strafe zahlen, die Mitglieder des Festkomitees
dagegen 1 Mark.

Der Bestand der Feuerwehrkasse ist im Januar 1906 auf 79,95 Mark angewachsen. Davon werden 30
Mark zur Sparkasse nach Sehnde gebracht. Angesichts der guten Kassenlage wird beschlossen, daß
das Ansagen der Übungen nunmehr von einem Mitglied der Feuerwehr besorgt werden soll. Der Kamerad
K. Rühmkorf bekommt diese Aufgabefür jeweils 40 Pfennig übertragen. Darüber hinaus wird auf allgemeinen
Wunsch ein Faß Bier aufgelegt, das aus der Feuerwehrkasse bezahlt wird.

Im Januar 1907erteilt die Versammlung dem Kameraden K. Flohr den Auftrag, für die Feuerwehr einen
Schrank anzufertigen, der im Versammlungslokale angebracht werden soll. Der Preis für diesen Schrank
beläuft sich auf 7,50 Mark.

Mit der vierteljählichen Korpsversammlung vom 03. April 1909 enden die sehr ausführlichen Aufzeichnungen
des damaligen Schriftführers und Lehrers Wilhelm Gerster über die Gründungsphase unserer Feuerwehr.
Ob ausschließlich ein Wegzug des Lehrers Gerster dafür maßgeblich war oder es weitere Gründe gab,
warum bis in das Jahr 1924 hinein keine Protokolle geführt wurden, läßt sich heute nicht mehr nachvollziehen.
Für die dazwischen liegende Zeit mit den sicherlich gravierenden Auswirkungen des ersten Weltkrieges
liegen keine Aufzeichnungen mehr vor und es läßt sich somit nicht nachvollziehen, wie sich die Wehr damals
entwickelt hat.
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1924 - 1932


Mit der nächsten Kommandositzung vom 25. Juni 1924 knüpft das Protokollbuch nahtlos an die letzten
Aufzeichnungen aus dem Jahre 1909 an, Es ergibt sich kein Hinweis darauf, warum in der Zwischenzeit
keine Eintragungen erfolgten. Von nun an werden für die nächsten Jahre wieder sehr ausführliche Auf-
zeichnungen geführt, die im einzelnen die in der Regel vierteljährlich durchgeführten Feuerwehrversamm-
lungen protokollieren.

Für den 03. Mai 1925 wird die Bezirksfeuerwehrübung festgesetzt.
Dabei sind folgende Übungen zu absolvieren:
1. Marschübung
2. Geräteübung
3. Brandübung
Die Hornisten werden verpflichtet, in Hinblick auf die bevorstehende Übung jede Woche zwei Mal zu üben.
Sämtliche Übungen werden zur Zufriedenheit der Führer ausgeführt. Der anweisende Kreis- und Bezirks-
hauptmann urteilt anschließend über die Klein Lobker Wehr "Sämtliche Übungen mit sehr gut bestanden".

Der Kamerad Otto Ebeling erhält im Juli 1925 den Auftrag, am Stall des Feuerwehrhauptmanns Emil Kothe
eine Vorrichtung zum Trocknen der Schläuche anzubringen.

Im August 1925 rückt die Wehr zu einem Brand nach Groß Lobke aus,
wo sie als Erste eintrifft und den Brand löschen kann.

Am 2. Weihnachtstag 1925 findet ein Feuerwehrball statt. Dazu wird auf einer vorangegangenen Versammlung
folgendes verfügt:
"Sämtliche Kameraden haben mit Damen zu erscheinen, sonst 2 Mark Strafe."

Im Jahre 1926 nimmt die Wehr am Feuerwehrtag in Sehnde sowie am Bezirksfeuerwehrtag in Haimar teil.
Es werden jeweils eigens Kameraden eingeteilt, die den "Wagen bekränzen" sollen.

Zu einem erneuten Brand in Groß Lobke rückt die Wehr im Februar 1927 aus, wo sie erneut als Erste zur Stelle
ist und den Brand löschen kann. Zur Belohnung für diesen Einsatz erhält die Wehr 30 Mark von der Landschaft-
lichen Brandkasse in Hannover.

Im Mai 1927 wird die Wehr zu einem Brand in Sehnde auf dem Gelände der Fabrik "Albertuswerke" alarmiert,
wo sie aber nicht mehr eingesetzt wird und nach zweistündiger Bereitschaft wieder abrücken kann.

Am 04. März 1928 finden sich die Kameraden der Wehr mit Damen im Kotheschen Saal zur Feier des
25jährigen Bestehens zusammen. In Anwesenheit des Kreisbrandmeisters und des Vertreters des
Bezirkshauptmanns werden die Kameraden geehrt, welche bereits seit 25 Jahren der Wehr
angehören.

Der Kassenbericht des Jahres 1930 weist Einnahmen von 88,59 Mark aus, denen Ausgaben von 74,88 Mark
gegenüberstehen, so daß die Feuerwehr einen Kassenbestand von 13,71 Mark ausweisen kann.

Eine Alarmgroßübung findet im Oktober 1931 in Sehnde statt. Die Alarmierungder Wehr erfolgt per Telefon.
43 Minuten nach der Alarmierung kann die Feuerwehr Klein Lobke in Sehnde Wasser geben.

Am 26. Juli 1932 findet mit dem Bezirksfeuerwehrfest ein Höhepunkt für die Wehr in Klein Lobke statt.
Aus diesem Anlaß wird auch das 30jährige Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr Klein Lobke gefeiert.
Dazu wird das Zelt des Herrn Pröve aus Groß Lobke gemietet. Allerdings wird dem Zeltbesitzer Pröve von
der Kommandoversammlung nicht bewilligt, die Getränke während des Aufbaus des Zeltes aus der Feuer-
wehrkasse zu zahlen. Von den teilnehmenden Wehren werden allein 20 Pferde angemeldet, die bei
Kameraden der Wehr für die Dauer des Festes untergbracht werden müssen. Obersteiger Plinke bewilligt
1 Liter Schnaps für die Steiger, wenn die Übung anläßlich des Bezirksfeuerwehrfestes als gut bezeichnet
werden würde.

Am 16. August 1932 wird die Wehr zu einem Brand des Hauses von W. Dreßler in Klein Lobke alarmiert.
Der Brand kann schnell unter Kontrolle gebracht werden. Diese Haus stand in etwa an der Stelle der
heutigen Zufahrt zum Feuerwehrhaus.

Auf der Vierteljahresversammlung im Oktober 1932 wird der Kamerad Karl Warmbold zum neuen Hauptmann
der Wehr gewählt. Diese Wahl wird im Januar 1933 anläßlich der Generalversammlung der Feuerwehr bestätigt
und muß im Februar 1933 nochmals wiederholt werden, da die vorangegangene Wahl beanstandet worden war.
Stellvertreter des Hauptmanns wird der Kamerad Plinke.
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1933 - 1949


Aus dem neu angelegten Löschbrunnen am Spritzenhause kann am 29. April 1933 erstmals Wasser genommen
werden.

1934 wird erstmals der Einfluß des dritten Reichs auf die Feuerwehr deutlich. Es werden neue Statuten vorgelesen,
die der Provinzialverband herausgegeben hat, weil im dritten Reich nunmehr das "Führungsprinzip" herrschen solle
und die Freiwilligen Feuerwehren darauf umgestellt werden müssten. Es wird ein neues Preußisches Feuerlösch-
gesetz erlassen. Darin werden die Bezeichnungen der Wehrführer geändert und aus dem "Hauptmann" wird nun-
mehr der "Brandmeister". Für die darunter liegenden Funktionen wird der Dienstgrad "Löschmeister" eingeführt.
Das Feuerwehrkommando trägt jetzt die Bezeichnung "Führerrat". Ebenso ist nach dem neuen Feuerlöschgesetz
vorgesehen, die Wehren einheitlich einzukleiden. Infolgedessen erhalten im Juni 1936 zunächst 6 Mitglieder der
Klein Lobker Feuerwehrführung neue, blaue Uniformen. Am 16. Januar 1937 findet eine förmliche Vereidigung der
Freiwilligen Feuerwehr statt. Der Brandmeister Karl Warmbold legt auf dieser Versammlung sein Amt nieder. Als
Nachfolger wird Karl Hinze mit der Führung der Wehr beauftragt. Nunmehr ist der nationalsozialistische Einfluß
unübersehbar. Zu dieser Versammlung heißt es im Protokollbuch:
"Nach dem Sieg-Heil auf den Führer und Deutschland- und Horst-Wessel-Liede
wurde der ernstere Teil des Abends geschlossen."

Ein Rundschreiben des Kreisfeuerwehrführers mit einer neuen Polizeiverordnung über Pflichtfeuerwehren erreicht
die Wehr im August 1938. Danach sollen in allen Orten Pflichtfeuerwehren mit einer polizeiähnlichen Organisation
aufgebaut werden.

Die Viehbestände in Klein Lobke sind im April 1938 und auch im Januar 1940 von der Maul- und Klauenseuche
befallen. Im Protokollbuch ist jeweils vermerkt, daß die Versammlungen in diesen Zeiträumen nur stattfinden
können, sofern bis dahin die Sperrvorschriften wegen der Seuche aufgehoben sind.

Am 19.07.1941 ist die letzte reguläre Versammlung der Feuerwehr während des 2. Weltkrieges protokolliert.
Danach enden die Aufzeichnungen für die restliche Dauer des Krieges. Zwei Tage nach Kriegsende, am
10.05.1945, erfolgt die nächste Eintragung im Protokollbuch. Darin heißt es, daß sich in der Folge des Krieges
die Abhaltung irgendwelcher Versammlungen der Feuerwehr erübrigt hat. der jeweilige Führer der Freiwilligen
Feuerwehr habe die volle Verantwortung gehabt und sämtliche Angelegenheiten mit dem Bürgermeister geregelt.

Da während des Krieges 20 Kameraden aus der Freiwilligen Feuerwehr zum Wehrdienst eingezogen sind und die
Feuerwehr somit nicht in der Lage ist, ein anstehendes Schadenfeuer zu bekämpfen, wird vom Bürgermeister eine
Frauengruppe der Feuerwehr unterstellt. Angehörige dieser Frauengruppe waren:
Margarethe Aumann, Anneliese Busse, Lina Busse, Marga Ebeling, Carla Meier, Martha Nienkemper,
Else Nüchter Gerda Plinke, Lisa Plinke und Grete Reineke.

Die englische Militärregierung verfügt im September 1945 die Weiterführung der Freiwilligen Feuerwehren.
Die blaue Uniform darf nach Ablegung sämtlicher Abzeichen, die deie Naziregierung bestimmt hatte, wieder
getragen werden. Sofern die vorschriftsmäßige blaue Uniform nicht vorhanden ist, muß eine weiße Armbinde
getragen werden.

Im November 1945 haben sich zwischenzeitlich alle Kameraden wieder zur Feuerwehr gemeldet, die bis dahin
aus dem Krieg heimgekehrt sind. Da darüber hinaus noch einige Neuaufnahmen zu verzeichnen sind und die
Wehr wieder eine Gesamtstärke von 24 Mann aufweist, wird die bestehende Frauengruppe aufgelöst. Aufgrund
einer neuen Verordnung der Militärregierung findet die erste Übung der Feuerwehr nach dem Krieg statt und die
Handdruckspritze wird wieder in Tätigkeit gesetzt.

Die erste Motorspritze der Wehr kann im Januar 1946 beschafft werden, nachdem dies vorher bereits vor-
gesehen war, aber aus Kriegsgründen verschoben werden mußte. Auf Vermitllung des Kreisbrandmeisters
erhält die Feuerwehr Klein Lobke zunächst leihweise eine gebrauchte TS 4 von der Gemeinde Ilten. Diese
Pumpe wird sogleich mit einer Übung geprüft und für in Ordnung befunden.. Daraufhin wird die TS 4 nach
erneuten Verhandlungen zum Preis von 450 Reichsmark von der Gemeinde Ilten gekauft.

Aufgrund von Arbeitsüberlastung des Kreisbrandmeisters werden im April 1946 Unterkreise der Feuerwehren
eingeteilt. Die Feuerwehr Klein Lobke gehört zum Unterkreis Süd unter Leitung des Kameraden Sadlowsky
aus Ahlten.

Im Mai 1946 erhält die Feuerwehr vom Bürgermeister Franz Meyer 200 m zusätzliche B-Schläuche gestiftet.
Der Gemeindebrandmeister Karl Hinze stiftet der Feuerwehr eine fahrbare Schlauchhaspel.

Am 24. Juni 1947 findet erstmals ein Wettbewerb der Freiwilligen Feuerwehren des Unterkreises Süd in Rethmar
statt. Dabei finden eine Schulübung und eine Einsatzübung statt. Bei der Schulübung belegt die Feuerwehr Klein
Lobke den letzten Platz, weil der Gruppenführer Behrens nicht die richtigen Kommandos gibt. Die Einsatzübung
kann die Wehr dagegen mit einer Zeit von 111 Sekunden und dem 2. Platz beenden.
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1950 - 1959


Mit der ersten Eintragung vom 28.02.1950 beginnt das zweite Protokollbuch der Freiwilligen Feuerwehr Klein Lobke.

Der bis dahin amtierende Unterbrandmeister Heinrich Plinke stellt im Januar 1951 sein Amt aus Krankheitsgründen
zur Verfügung. Zu seinem Nachfolger wird der Kamerad Franz Meyer gewählt.

Am 15. und 16. Juni 1952 begeht die Wehr ihr 50jähriges Stiftungsfest mit einem Zeltfest in Verbindung mit einem
Bezirksfeuerwehrfest in Klein Lobke. Leider haben sich damals die Hoffnungen auf gutes Festwetter zum 50jährigen
Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr nicht ganz erfüllt. Nach einem Zeitungsbericht verlief der Tag trüb und regnerisch.
Das Dorf bietet trotzdem ein festliches Bild. Viele Ehrenpforten grüßen die zahlreichen Gäste. Das ganze Dorf ist
geschmückt. Vor allen Höfen stehen grüne Birken mit bunten Fähnchen. Das Fest nimmt um die Mittagszeit seinen
Auftakt. Die Wehr marschiert zu dem gerade kurz vorher eingeweihten Ehrenmal für die Toten beider Weltkriege zur
Kranzniederlegung. Dann werden die auswärtigen Wehren begrüßt. Elf Wehren des Unterbezirks Süd führen ihren
jährlichen Leistungswettkampf in Klein Lobke durch. In einem anschließenden Festumzug fährt u.a. eine geschmückte
Kutsche mit den damals noch lebenden Mitgründern der Wehr, Karl Busse, Wilhelm Warmbold und Karl Dörrie mit. Im
Festzelt findet dann der gemütliche Teil des Jubiläumsfestes satt.

Für das Jahr 1954 ist der Brand eines Strohdiemens des Kameraden Raue in den Annalen der Wehr vermerkt. Dabei
ist die Wehr mit tatkräftigem Einsatz gefordert.
Darüber hinaus erfolgt am 26.08.1954 eine Inspektion der Wehr durch den damaligen Kreisbrandmeister Sadlowsky.
Diese muß wohl nicht zur allgemeinen Zufriedenheit verlaufen sein und Anlaß für eine Standpauke des Kreisbrand-
meisters gegeben haben. Das Protokollbuch vermerkt dazu: "Was der Kreisbrandmeister von der Wehr verlangte,
braucht hier nicht noch einmal wiederholt zu werden. das weiß heute noch jeder."
Ebenfalls im Jahr 1954 ist der Feuerwehrkamerad Otto Ebeling infolge eines tragischen Unglücksfalls im Gebäude
des heutigen Altenheims ums Leben gekommen. Bei einer Gasexplosion trägt er schwere Verbrennungen davon,
denen er später erliegt. Als die Feuerwehr alarmiert wird, ist der Brand bereits erloschen.

Im Juli 1955 wurde der damalige Gemeindebrandmeister Karl Hinze nach 18jähriger Führung der Wehr zum
Unterkreisbrandmeister des Feuerwehrunterbezirks "Das Große Freie" ernannt. Infolge dessen wurde die
Neuwahl eines Gemeindebrandmeisters erforderlich. Der bisherige Stellvertreter Franz Meyer wird zum
neuen Gemeindebrandmeister gewählt. Zu seinem Stellvertreter wird der Kamerad Karl Warmbold jun.
ernannt. Zum neuen Schriftführer der Wehr wird Herbert Nickeleit gewählt, der von dann über Jahre hinweg
die Aufzeichnungen der Wehr geführt hat. Herbert Meyer wird zum Kassierer gewählt und wird anschließend
dieses Amt ebenfalls langjährig versehen. Auch ein erster Wettkampferfolg der Wehr fällt in das Jahr 1955.
Bei einem Wettkampf in Rethmar kann die "Motorgruppe" der Wehr den ersten Platz belegen.

Am 14. Oktober 1956 erhält die Wehr eine neue Tragkraftspritze TS 8 mit VW-Motor zur Steigerung der
Einsatzbereitschaft und der Schlagkraft der Wehr.

Auf der Jahreshauptversammlung vom 01.02.1957 gibt der Gemeindebrandmeister Franz Meyer bekannt,
daß er infolge Krankheit sein Amt zur Verfügung stellt. Die Mitglieder der Wehr wählen Wilhelm Fricke zu
ihrem neuen Gemeindebrandmeister.

Für den inzwischen aus dem Ort weggezogenen bisherigen stellvertretenden Gemeindebrandmeister Karl Warmbold
wird 1958 der Kamerad Walter Hettling zum neuen stellvertretenden Gemeindebrandmeister gewählt. Unterkreis-
brandmeister Hinze kann mitteilen, daß für den Bezirk "Das Große Freie" nunmehr ein Wanderpokal gestiftet ist.
Dieser Pokal soll künftig bei dem jährlichen Wettkampf der Wehren des Unterbezirks vergeben weden.

Zu einem Brandeinsatz in Groß Lobke auf dem Hof Behre wird die Wehr im Jahr 1958 alarmiert. 17 Kameraden
waren dort im Einsatz. Offensichtlich hat es sich um einen Blitzschlag bei einem schweren Gewitter gehandelt.
Auf der nachfolgenden Versammlung wird bemängelt, daß in einem solchen Fall nicht die ganze abrücken dürfe,
sondern eine Einsatzgruppe im Ort zurückbleiben müsse. Ein erneuter Wechsel an der Spitze der Wehr ergibt
sich, da Gemeindebrandmeister Wilhelm Fricke sein Amt auspersönlichen Gründen im Januar 1959 zur
Verfügung stellt. Unter Vorsitz von Bürgermeister Albert Pröve wählen die Kameraden einstimmig
Karl Dörrie zu ihrem neuen Gemeindebrandmeister.
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1960 - 1969


Im Jahr 1960 wird der Mitgliederstand der Wehr mit 25 aktiven und 12 passiven Mitgliedern angegeben.
Die für 19:30 Uhr angesetzte Jahreshauptversammlung am 04.02.1961 kann erst um 21:10 Uhr eröffnet werden,
da kurz vor Beginn der Versammlung die Wehr alarmiert wird. Auf dem Grundstück des Kameraden Hermann Lange
war infolge eines Kurzschlusses Kaff auf dem Hausboden in Brand geraten. Durch das schnelle Eingreifen der zu
diesem Zeitpunkt fast vollzählig versammelten Kameraden kann ein größerer Schaden jedoch verhindert werden.

Im Jahr 1962 wird heftig darüber diskutiert, ob die Wehr anläßlich ihres 60jährigen Jubiläums ein Zeltfest im Sommer
durchführen soll. Dies wird letztlich jedoch abgelehnt. Auch der Vorschlag von Kamerad Wilhelm Diers, gemeinsam
mit dem Schützenverein ein Winterschützenfest durchzuführen, findet keine Zustimmung. Zum 60jährigen Jubiläum der
Wehr finden daher keine weiteren Feierlichkeiten statt.

Die Sehnder Bank stiftet 1964 eine Standarte für die Feuerwehren des Unterkreises "Das Große Freie". Diese
Standarte sollte künftig zusammen mit dem Pokal vergeben werden und befand sich später, wie noch zu berichten ist,
jahrelang in Klein Lobke.

Durch die Jahre ziehen sich immer wieder Eintragungen über Aufforderungen an die Mitglieder der Wehr, sich aktiver
an Ausbildungs- und Übungsdienst zu beteiligen.1967 wird beklagt, daß selbst zu einer Alarmübung trotz gedrehter
Sirene nur 3 Kameraden erschienen seien. Auch mit neuen Herausforderungen hat sich die Wehr auseinanderzusetzen.
Das Protokollbuch vermerkt aus einer Ansprache des Unterkreisbrandmeisters Hinze: "Als neues Problem käme die
Bekämpfung von Ölbränden auf uns zu. Bei Ausbruch solcher Brände wären die Betroffenen besonders aufgeregt."

Im Jahr 1968 tritt der Gemeindebrandmeister Karl Dörrie zurück um Bürgermeister zu werden. Nach hitzigen
Diskussionen über die Regularien der Neuwahl wird Walter Hettling zum neuen Gemeindebrandmeister gewählt.
Zu seinem Stellvertreter ernennt er Erhard Nawo.

Am 27.08.1968 wird die Wehr um 0:35 Uhr zu einem Großbrand auf dem Hof von Heinrich Dörrie alarmiert. Der
Dachstuhl des Stallgebäudes steht in Flammen. Als Brandursache wird nach den Ermittlungen der Polizei Brand-
stiftung vermutet. Neben der hiesigen Wehr sind die Feuerwehren aus Groß Lobke, Sehnde, Rethmar, Evern und
Ummeln im Einsatz. Allein die Klein Lobker Wehr leistet 77 Einsatzstunden für die Brandbekämpfung, 296 Stunden
für Aufräumarbeiten und 84 Stunden für Brandwache. Da die Kapazitäten dafür kaum ausreichten, stellt die Nach-
barwehr aus Gretenberg 6 Kameraden für eine Brandwache zur Verfügung.

Der Unterkreisbrandmeister Karl Hinze wird 1968 verabschiedet und von der Feuerwehr Klein Lobke zum Ehren-
brandmeister ernannt. Bürgermeister Dörrie kann den Kameraden mitteilen, daß die Gemeinde Klein Lobke die
Anschaffung einer Sirene beschlossen hat.

In jenen Jahren berichten die Aufzeichnungen immer wieder über kleine Nickligkeiten auf den Versammlungen,
insbesondere zwischen dem früheren Bürgermeister Albert Pröve und dem Ehrenbrandmeister Karl Hinze.
So heißt es im Protokoll vom 16.01.1969: "Unser Ex-Bürgermeister und Feuerwehrkamerad Albert Pröve fühlt
sich gewogen, 2 Flaschen Doppelkorn auszugeben, was unser Ehrenbrandmeister auf der letzten Versammlung
versäumt hat. Da Kamerad Hinze dieses Versäumnis das ganze Jahr über bedrückt hat, hat er sich bereit erklärt,
ein ganzes Faß Bier auf der heutigen Versammlung zu spendieren."
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1970 - 1979


1970 wird zwischen Gemeinde und Feuerwehr die Anschaffung eines Löschfahrzeuges diskutiert. Noch vor der
anstehenden Gebietsreform sollen die Möglichkeiten der Gewährung von Kreiszuschüssen ausgeschöpft werden.

Das Jahr 1970 ist für die Feuerwehr darüber hinaus durch zwei Großbrände innerhalb kürzester Zeit geprägt.In
der Nacht vom 04. zum 05. Februar 1970 brennt die Scheune des Kameraden Karl Dörrie (heutiges Grundstück
der Familie Dengs) vollständig nieder. Mit knapper Not kann ein Übergreifen des Feuers auf die Gebäude des
Kameraden Erhard Nawo (heute Canis-Hof) verhindert werden. Darüber hinaus wäre es fast zu einem Unglücksfall
gekommen, indem ein der Sehnder Wehr sich erst unmittelbar vor dem Zusammenbrechen der Scheune vom
Hangschauer in Sicherheit brachte.
In der Nacht vom 22. Zum 23. Februar 1970 kommt es dann zu einem weiteren Großbrand auf dem Grundstück
Diers. Der Dachstuhl des Stallgebäudes steht voll in Flammen. Bei diesem Brand wird der Kamerad Benno
Bruschkat von einem zurücksetzenden Traktor am Bein verletzt. Bei beiden Bränden ergeben die kriminal-
polizeilichen und versicherungstechnischen Untersuchungen wiederum Brandstiftung als Brandursache.
Letztlich wurden die Fälle jedoch genau wie der Brand bei Heinrich Dörrie im Jahr 1968 nicht aufgeklärt.
Besonderer Dank ist bei beiden Großbränden unserer Nachbarwehr Groß Lobke für ihren hervorragenden
und schnellen Einsatz auzusprechen.

Am 19.06.1970 kann dann der Wehr das neu beschaffte Löschfahrzeug, ein Tragkraftspritzenfahrzeug der Marke
Ford Transit übergeben werden. Die Anschaffungskosten dafür betragen 16.000,00 DM zzgl. Mehrwertsteuer.
Damit ist die Freiwillige Feuerwehr Klein Lobke erstmals mit einem eigenen Fahrzeug ausgerüstet. Bis zu
diesem Zeitpunkt erfolgten die Einsätze mit einem Tragkraftspritzenanhänger, der von einem Traktor gezogen
wurde.

Einen Tag nach der Übergabe tritt die Wettkampfgruppe der Wehr mit dem neuen Fahrzeug bei den Unterkreis-
wettkämpfen in Evern an und kann dort erstmals den gestifteten Wanderpokal und die dazugehörige Standarte
gewinnen. Dies ist der Startpunkt einer langen Reihe von Wettkampferfolgen.

1971 kann die Wettkampfgruppe erstmalig die Kreiswettkämpfe des Landkreises Burgdorf gewinnen. Es
beginnen die Vorbereitungen auf die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen. 1972 reist die Wettkampf-
gruppe nach Österreich zum 10. Tiroler Landes-Feuerwehrleistungswettbewerb in Silz/Tirol. Insgesamt nehmen
34 Gruppen daran teil, davon 10 aus Deutschland. Die Klein Lobker Wehr erreicht als einzige der deutschen
Gruppen das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Bronze und Silber.

Im Jahr 1973 werden Überlegungen angestellt, ob die noch selbstständige Gemeinde Klein Lobke vor Inkrafttreten
der Gebietsreform im Jahr 1974 eine Entscheidung über die weitere Verwendung der seit 1966 leerstehenden
Schule des Ortes treffen sollte. Die Feuerwehr stellt den Antrag, die Schule als Feuerwehrhaus und den Schulhof
als Übungsplatz herrichten zu dürfen. Die anstehenden Umbauarbeiten werden von der Wehr in Eigenleistung
durchgeführt und die ehemalige Schule kann so im Jahr 1974 als Feuerwehrhaus in Betrieb genommen werden.

Auf der Jahreshauptversammlung 1974 steht die Neuwahl des Kommandos auf der Tagesordnung. Nach heftigen
Diskussionen wird in einer Kampfabstimmung der Kamerad Erhard Nawo zum neuen Gemeindebrandmeister
gewählt. Zu seinem Stellvertreter ernennt er den Kameraden Herbert Meyer.
Am 08. Juni 1974 finden die Unterkreiswettkämpfe auf dem Wettkampfplatz in Klein Lobke statt. Bei dieser
Gelegenheit wird die neu gestiftete Standarte der Wehr geweiht.
Beständige Wettkampferfolge machen die Wehr in diesen Jahren weit über das regionale Umfeld hinaus bekannt.
1975 kann die Wehr erstmals mit zwei Wettkampfgruppen starten. Bei den Jubiläumswettkämpfen der Feuerwehr
Clauen startet die erste Gruppe in der Wertungsgruppe TS und die zweite Gruppe in der Wertungsgruppe LF.
Beide Gruppen belegen jeweils den ersten Platz.

Im August 1975 wird Norddeutschland von verheerenden Waldbränden heimgesucht. 14 Kameraden der Wehr sind
zum Waldbrandeinsatz nach Engensen abkommandiert. Vier Kameraden der Nachbarwehr Hohenhameln kommen
bei den Waldbrandeinsätzen ums Leben.

1976 wird der Kamerad Manfred Lange erstmals zum stellvertretenden Ortsbrandmeister der Wehr gewählt.

Ein Höhepunkt in der Geschichte der Wehr ist das Fest zum 75jährigen Jubiläum als dreitägiges Zeltfest vom
01. Bis 03. Juli 1977. Zum Kommers am Freitagabend spielten die Oberkrainer aus Slowenien in einem voll
besetzten Festzelt vor 700 Personen. Am Samstag stehen dann Pokalwettkämpfe auf dem Programm, die
durch eine Einsatzvorführung eines Feuerwehrhubschraubers des Landesfeuerwehrverbandes unterbrochen
werden. Am Sonntag veranstaltet die Wehr den Gemeindefeuerwehrtag der Ortswehren der Gemeinde Sehnde
und läßt dieses schöne und stimmungsvolle Fest mit abendlichem Tanz ausklingen.

Ebenfalls im Jahr 1977 erfolgt die Ausrüstung des Fahrzeugs mit einem Funkgerät. Seit längerem diskutiert
wird die Ausrüstung der Wehr mit schwerem Atemschutz. Insbesondere das örtliche Altenheim macht eine
solche Ausrüstung erforderlich. Da die Kapazität des vorhandenen Feuerwehrfahrzeuges die Beladung mit
schwerem Atemschutz nicht zulässt, werden die Pläne zunächst zurückgestellt.
Die Wehr wird 1977 zu einem Brandeinatz in Gretenberg, Mühle Haase alarmiert.

Bei den Gemeindewettkämpfen des Jahres 1978 in Klein Lobke kann die Wehr mit einer im Wesentlichen
neu zusammengestellten zweiten Wettkampfgruppe starten. Nachdem die siegesgewohnte erste Gruppe
wegen starken Seitenwindes beim Abspritzen der Ziele keine Siegerzeiterreichen kann, kommt es zu dem
Kuriosum, dass die zweite Wettkampfgruppe aus Klein Lobke und die Wettkampfgruppe aus Bolzum wegen
Zeit- und Punktgleichheit um den ersten Platz losen müssen. Aus diesem Losentscheid geht die zweite
Wettkampfgruppe als Sieger als Losentscheid hervor. In den kommenden Jahren können beide Wettkampf-
gruppen mehrfach bei Gemeindewettkämpfen den 1. Und 2. Platz belegen und sich gemeinsam für weiter-
führende Wettkämpfe bis auf Regierungsbezirksebene qualifizieren.
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1980 - 1989


Das Jahr 1980 bringt der Wehr Alarmierungen zu einem Brandeinsatz nach Gretenberg auf dem Hof
Pommerehne sowie zu einem Zimmerbrand in Klein Lobke im Hause Diers.
Die Wettkampfgruppe wird in Neustadt Kreismeister des Landkreises Hannover. Die ebenfalls quali-
fizierte zweite Gruppe kann bei den Kreiswettkämpfen nicht antreten, da einige Kameraden durch den
Bundeswehrdienst verhindert sind.

Das Kommando kann auf der Jahreshauptversammlung im März 1981 eine besondere Ehrung vornehmen.
Der Kamerad Hermann Ebeling sen. Ist seit 70 Jahren Mitglied der freiwilligen Feuerwehr Klein Lobke und
wird für dieses seltene Jubiläum durch Überreichung eines Präsentkorbes ausgezeichnet.

In Klein Lobke soll künftig ein Dorfpokal veranstaltet werden. Mehrere Jahre lang kämpfen auf diesen Veran-
staltungen Mannschaften von Feuerwehr, Schützenverein, Junggesellschaften, Spargemeinschaft und Jägern
um einen Wanderpokal.

Von 1975 bis 1983 kann die Wehr den Gemeindewettkampf neunmal in Folge gewinnen
- eine bis heute einmalige Erfolgserie.

1984 finden die Wettkämpfe des Regierungsbezirks Hannover in Bruchhausen-Vilsen statt. Nach einer langen
Anreise mit dem alten Feuerwehrfahrzeug startet die Wehr auf einem völlig durchweichten Parkgelände als eine
der letzten teilnehmenden Wehren. Unmittelbar vor Beginn des Wettkampfes muss wegen der strengen Wett-
kampfrichtlinien die vorbereitete Halteleine gegen eine Leine der Feuerwehr Bolzum ausgetauscht werden. Dies
führt letztendlich zu 10 Fehlerpunkten, sodaß die Gruppe trotz der schnellsten erzielten Zeit aller 78 teilnehmenden
Wettkampfgruppen nicht den Siegerpokal erhält, sondern den 5. Platz belegt.

Im Jahr 1985 veranstaltet die Bezirksregierung Hannover aus Anlass ihres Jubiläums einen Schauwettkampf auf
dem Waterlooplatz in Hannover. Als Vertreter des Landkreises Hannover wird unsere Wettkampfgruppe gemein-
sam mit denen aus Weferlingsen und Ramlingen-Ehlershausen zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Der Ortsbrandmeister Erhard Nawo tritt 1988 von seinem Amt zurück. Manfred Lange übernimmt das Amt zunächst
kommissarisch und wird auf der Jahreshauptversammlung 1989 zum Ortsbrandmeister gewählt. Sein Stellvertreter
wird Bernhard Fricke.
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1990 - 2002


1990 veranstaltet die Wehr erstmals einen Ernteball im entsprechend geschmückten Feuerwehrhaus mit Durchführung
einer Tombola mit Preisen aus Feld und Garten.

Ihr 90jähriges Jubiläum feiert unsere Feuerwehr 1992. Die Wehr begeht dieses als Scheunenfest auf dem Hof Diers.
Einem Festball am Samstagabend folgt am Sonntagvormittag die Veranstaltung des Gemeindefeuerwehrtages der
Feuerwehren der Gemeinde Sehnde. Aus Anlass des 90jährigen Jubiläums restaurieren einige Kameraden unter
Leitung des Gerätewartes Otto Klaas die historischen Löschgeräte der Wehr, die Handdruckspritze von 1880 sowie
den noch vorhandenen Schlauchwagen.
Am 11.06.1992 kommt es infolge Blitzschlages zu einem Großbrand auf dem Hof von Kamerad Fritz Lüders. Der
Schweinestall des Hofes steht innerhalb von Sekunden in hellen Flammen. 60 Schweine werden ein Opfer des
Brandes. Insgesamt 82 Feuerwehrkameraden der Ortswehr Klein Lobke, Groß Lobke, Gretenberg, Rethmar und
Sehnde können den Großteil der Tiere aus dem brennenden Stall rettenund das Übergreifen der Flammen auf die
benachbarten Gebäude verhindern. Auf dem Dachboden des Stallgebäudes war Stroh gelagert, das von den
Kameraden der Wehr in stundenlangern Aufräumungsarbeiten auf eine Wiese vor dem Dorf transportiert wird.
Bei diesem Einsatz zieht sich der Kamerad Henning Dröse einen komplizierten Beinbruch zu.

Am 02. April 1993 kann die Wehr in Sehnde ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug der Marke Mercedes Benz
in Empfang nehmen. Dieses Fahrzeug wird am 30. April 1993 mit einer Feier eingeweiht. Auf dem Fahrzeug
befinden sich auch erstmals Pressluftatemgeräte. Eine weitere Herausforderung für die Wehr ist damit die
Ausbildung einer ausreichenden Zahl von Kameraden für Einsatz unter schwerem Atemschutz.

Am 18.01.1995 erfolgt eine Alarmierung der Wehr zu einem Wohnungsbrand am Klingenberg. Durch den
schnellen Ersteinsatz der Wehr kann eine wesentliche Brandeingrenzung erreicht werden. Dabei kommen
auch zum ersten Mal die neuen Atemschutzgeräte zum Einsatz. Der Wert dieser Ausrüstung zeigt sich bei
diesem Einsatz schnell, da zunächst nicht klar ist, ob sich noch Personen in der Wohnung befinden und die
Kameraden der Wehr mit den Atemschutzgeräten die Wohnung betreten können. Für die anschließenden
Löscharbeiten wird die Drehleiter aus Sehnde angefordert.

Mit einem Feuerwehrball am 18. Januar 1997 im Gasthaus Nawo in Dolgen wird das 95jährige Bestehen
der Wehr gefeiert.
Am 19. Juni 1997 wird unsere Region von einem extrem schweren Unwetter heimgesucht. Glücklicherweise
halten sich die Schäden in Klein Lobke in Grenzen. Unsere Feuerwehr ist für Verkehrssicherungsmaßnahmen
aufgrund von Unterspülungen von Fahrbahn und Gehweg sowie zur Bergung von abgebrochenen Ästen im
Einsatz. Im weiteren Umland sind die Auswirkungen des katastrophalen Unwetters jedoch viel verheerender.
So werden reihenweise Masten von Überlandleitungen umgeknickt und in manchen Ortschaften fast der
gesamte alte Baumbestand vernichtet. Allein auf Ebene der Stadt Sehnde sind in der Nacht 31 Einsätze
von den Ortswehren zu fahren. Durch die völlige Überlastung und verschiedene Blitzeinschläge ist der
gesamte Funkverkehr der Feuerwehren über die Einsatzleitstelle Ronnenberg über längere Zeit
zusammengebrochen.

Im November 1999 erhält die Wehr eine neue Tragkraftspritze. Die alte Feuerwehrpumpe versagte immer
häufiger ihren Dienst und gefährdete damit akut die Einsatzbereitschaft der Wehr. Auch bei Wettkämpfen
ist das Gerät trotz sorgsamster Pflege und Vorbereitungen mehrfach ausgefallen. Die jetzt angeschaffte
neue Feuerwehrpumpe ist mit einem elektrischen Starter ausgerüstet und somit für die Kameraden
wesentlich leichter zu bedienen.

Im Jahr 2002 kann die Feuerwehr Klein Lobke auf ihr 100jähriges Bestehen zurückblicken. Zur Feier
dieses Anlasses wird zunächst ein festlicher Feuerwehrball im Gasthaus Nawo in Dolgen durchgeführt.
Am 01. Juni 2002 Folgt dann die Veranstaltung eines Jubiläumswettkampfes. 30 Wettkampfgruppen
aus der näheren und weiteren Umgebung treffen sich dazu in Klein Lobke. Bei herrlichem Wettkampf-
wetter wird ein umfassendes Programm für die gesamte Familie geboten. Nach der Siegerehrung in
der Maschinenhalle von Karl Dörrie verbringen die Kameraden mit ihren auswärtigen Gästen noch
einige gemütliche Stunden.

Den Abschluss der Feierlichkeiten zum 100jährigen Jubiläum unserer Wehr bildet das gemeinsam
mit dem Schützenverein Klein Lobke e.V. ausgerichtete Fest im Jahr 2003.

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